1. Männer: Déjà-vu? Regen, Rasen, r…


(geschrieben: Caroline Müller) Zu ungewohnter Zeit ging es am Samstag für die 1. Herren am Nachmittag nach Bühlau. Das bei einer Anpfiffszeit von 15:30 Uhr jeder ausgeschlafen haben sollte, stand somit eigentlich außer Frage. Bereits im Vorfeld tauchte das Gerücht auf, das man eventuell doch auf Rasen spielen dürfe, welches sich beim Eintreffen bestätigen sollte. So bekam man schnell das Gefühl eines Déjà-vus. Hatte man doch erst 6 Tage vorher bei Regen und auf Rasen, das Qualifikationsspiel im Pokal gegen den DSC II gewonnen. Vor Anpfiff, standen die Sterne daher noch gut. Zitat des Trainers: „Die sind heute heiß drauf!“, sollte sich jedoch nur bis zum Anpfiff halten.

 

Denn bereits seit Minute eins an, wirbelten die „jungen Wilden“ der Heimelf los. So war die Dölzschner Schlusskette nicht nur alterstechnisch älter, sondern sah auch in der Verteidigung gegen die beiden 18 jährigen alt aus. Bereits in der 6. Minute ging es von der Mittellinie, im schnellen Kombinationsspiel, über kurze Pässe für die Bühlauer zielstrebig zum Dölzschner Tor. So war es der an diesem Tag sehr auffällige Bühlauer Luis Unger, der die erste Chance für die Heimelf bekam, jedoch dort noch nicht den Weg ins Tor fand. Dölzschen begann bereits an dieser Stelle schon zu schwimmen. So bekam man die einfachen Pässe nicht zum eigenen Mann, oder Stand im Umkehrspiel zu weit von seinem Gegenspieler entfernt. Somit war man mehr mit hinterher laufen beschäftigt und kam selber nicht zum Spielen. Daher kam es bereits früh, wie es kommen musste. In der 10. Minute, war man einmal mehr nicht nah genug am Gegenspieler dran und konnte sich nur über ein Foul helfen. Zum Pech für die Dölzschner gab es direkt vorm 16er nun Freistoß. Für Bühlau trat wieder Luis Unger an und setzte den Ball flach unter der Mauer, über die Hände des Dölzschner Keepers, ins Tor. Keine fünf Minuten später gab es bereits die nächste Chance für Bühlau. So war es diesmal Marc Leon Müller, der den Ball im Tor unterbrachte. Zum Glück für Dölzschen kam die Fahne und somit blieb es beim 1:0 in diesem Moment. Das erste Lebenszeichen der Dölzschner, flammt in der 24. Minute auf. So war es der Kapitän Eric Mäntler, welcher über die Außenbahn kam und den Ball diagonal vor das Tor brachte, wo Robert Kunz wartete. Per Kopf vorbei und im abseitsstehend, war dies immerhin eine Chance für die Gäste. Kurz vorm Pausentee ging dann das Dilemma für Dölzschen weiter. So bekam Mate Gelenava in der 44. Minute die Gelb/Rote-Karte nach dem er in der 38. Minute bereits verwarnt wurde. Davon wach gerüttelt, stürmten die Dölzschner noch einmal in die gegnerische Hälfte und brachten den Ball im Bühlauer Tor unter. Jedoch kam auch hier die Fahne des Unparteiischen. Somit ging es mit einem Spieler weniger und einem Tor Rückstand zum Pausentee.

In der 2. Halbzeit änderte sich das Bild kaum. So waren es wieder die Bühlauer L. Unger  und M. L. Müller die ordentlich Tempo ins Spiel brachten und die Dölzschener Elf somit zur Verzweiflung trieben. Dann in der 67. Minute ging der Ball erst an das Aluminium und danach ins Tor. Die Gäste führten somit durch den Treffer von Georg Raffelt nun mit 2:0. Doch das Unheil sollte für Dölzschen noch nicht enden. In der 80. Minute hieß es erneut Gelb/Rot für Dölzschen. Diesmal traf es Sebastian Dallhammer nach einer Notbremse im 16er. Da er bereits in der 16. Minute schon verwarnt wurde, ging es auch für ihn frühzeitig unter die Dusche. Den daraus resultierenden Elfmeter verwaltete für die Heimelf Sebastian Höhne. So rannte man mit zwei Mann weniger einem drei Tore Rückstand aus Dölzschner Sicht hinterher. Die Göttin Fortuna, war in der Nachspielzeit dann doch noch einmal nachsichtig und lies den letzten Schuss der Bühlauer an der Latte abprallen. Damit  ging ein Spiel zu Ende was es schnell abzuhaken gilt.

 Somit war an diesem Tag nichts mit Déjà-vu und zu Regen und Rasen, gesellte sich an diesem Tag als drittes „R“ rote Karten. Nun ist es an dem Trainer die Mannschaft zu formen um am kommenden Sonntag spielfähig zu sein und so umzustellen, dass die Jungs wieder Mut fassen können.